Lyrik {auf Portugiesisch}
… oder in der Sprache, die mir durch die Finger gleitet, heute, morgen,
egal, wo ich bin und wie der Wind weht.
Es war schon immer so: Worte und noch mehr Worte, hie und da geschrieben,
mit der Zeit verloren, vergessen, lose Zettel, Kritzeleien an Bücher-/Zeitschrift-
rändern, totgesagte Dinge oder wirklich tote. Wohl besser so, vermutlich haben
sie keinen Sinn mehr. Einige überlebten, hier sind sie.
Nach so viel Hin und Her durch die Welt, gewissen Epiphythen oder Zugvögeln
ähnlich, fast wurzellos, ohne Sinn für Nest, habe ich nicht mehr viele Glaubens-
sätze. Was ich lernte, es ist überaus vernünftig, keinen Sprachfetischismus zu
kultivieren… erste, zweite oder dritte Sprache - wen kümmert’s?